Vögel aus dem Hahnenkampf finden Zuflucht auf dem örtlichen Bauernhof

Reporter

Zedernhain — Hahnenkämpfe sind kein Relikt der Vergangenheit. Es passiert überall in den Vereinigten Staaten und es ist schrecklicher, als Sie sich jemals vorstellen können.

Benötigen Sie einen Nachweis? Besuchen Sie das Peaceful Fields Sanctuary in der Nähe von Winchester, wo Gründer und Besitzer John Netzel kürzlich eine Gruppe Hühner aus Zentral-Kentucky rettete, die gezwungen wurden, Küken auszubrüten, mit denen Kampfhähne trainiert wurden. Er ist außerdem an laufenden Ermittlungen zu einem anderen mutmaßlichen Hahnenkampfring im Eastern Panhandle von West Virginia beteiligt und bereitet sich darauf vor, einige dieser Hühner unterzubringen, sobald der Ring geschlossen wird.

„Leider gibt es überall Hahnenkämpfe“, sagte Netzel über den verbotenen Sport, der nach wie vor bei Glücksspielern beliebt ist, die auf die Kämpfe wetten. "Es geht nur ums Geld."

Peaceful Fields Sanctuary ist eine gemeinnützige Farm, die misshandeltes Vieh aufnimmt, die Tiere wieder gesund pflegt und ihnen für den Rest ihres natürlichen Lebens ein sicheres, liebevolles Zuhause bietet. Netzel und eine Gruppe Freiwilliger widmen ihre Tage der Pflege einer Menagerie aus Ziegen, Schafen, Hühnern, Enten, Schweinen, Pferden, Eseln und vielem mehr. Auf dem Feld gibt es eine Holsteiner Kuh namens Watson, die mehr wiegt als Ihr Auto. Hinter Netzels Haus tummelt sich ein Schwarm Truthähne – Ricky, Lucy, Fred und Ethel –, die sich an Besuchern reiben und, wenn sie Sie mögen, ihre Flügel neigen, um ihre Akzeptanz zu zeigen.

„Sie kommen aus New York“, sagte Netzel über die Truthähne. „Das könnte man wahrscheinlich an ihrem Akzent erkennen.“

Leider haben die freundlichen, liebevollen Tiere im Peaceful Fields Sanctuary tragische Hintergrundgeschichten. Es gibt zum Beispiel einen Esel, dessen frühere Besitzer ihn nur zum Spaß mit Elektrostöcken traktierten, und es gibt Zwergziegen, die Hirnschäden erlitten, als Bauern ihnen glühende Eisen an den Schädel hielten, um das Wachstum ihrer Hörner zu verhindern.

Die etwa ein Dutzend Hühner, die vor etwa einem Monat aus dem Hahnenkampfring in Kentucky gerettet wurden, wurden in Käfige gesperrt und gezwungen, Eier zu legen und auszubrüten.

Die von den Hennen produzierten männlichen Küken wurden nach einigen Wochen abtransportiert, an kurze Ketten gebunden und auf dem offenen Boden gesichert. Mit der Zeit würden Dutzende junger Hähne mit angeketteten Beinen einen ungeschützten Außenbereich füllen, wo sie sich zwar sehen, aber keine physische Interaktion haben könnten.

Diese Hähne, die laut Netzel als „Übungsvögel“ bezeichnet werden, würden so lange gehalten, bis sie zum Trainieren der besten Kampfhähne eines Besitzers benötigt würden. Bei der Ausbildung geht es jedoch nicht darum, den kämpfenden Hähnen beizubringen, wie man Angriffe ausführt. Es bringt ihnen vielmehr das Töten bei, was ein Huhn normalerweise nicht tun würde.

„Sie wollen sich nicht gegenseitig umbringen“, sagte Netzel. „Es hat für sie keinen Zweck, deshalb sind sie dazu gezwungen.“

Einer nach dem anderen, so Netzel, würden unglückliche Trainingshähne vor kämpfende Hähne geworfen, an deren Beinen Rasiermesser befestigt seien, um den physischen Schaden zu maximieren, den sie anrichten könnten. Die wehrlosen Trainingshähne überleben nie.

„Sie töten im Zusammenhang mit den Hahnenkämpfen so viele Hähne, dass sie ständig neue produzieren müssen, um sie zu ersetzen“, sagte Netzel.

Während die Übungsvögel und Kampfhähne aus dem Hahnenkampfring von Kentucky schließlich an andere Rettungsorganisationen gingen, hat Peaceful Fields Sanctuary drei zuvor gerettete Übungshähne – Fruitcup, Steve und Tarzan Bob – die jetzt in ihren eigenen Ställen leben. Netzel sagte, es sei schwierig, ihnen einen gemeinsamen Stall zu ermöglichen oder sie frei auf der Farm herumlaufen zu lassen, da sie nie gelernt hätten, mit anderen Hühnern in Kontakt zu treten oder mit ihnen zu interagieren.

Als die Trainingshähne zum ersten Mal auf Peaceful Fields ankamen, erlebten sie laut Netzel das tierische Äquivalent einer posttraumatischen Belastungsstörung.

„Sie leiden tatsächlich unter enormen emotionalen Traumata“, sagte Netzel. „Sie zeigen wirklich die gleichen Anzeichen [von Verzweiflung] wie Menschen – Nervosität, Schreckhaftigkeit, immer voller Adrenalin, immer im ‚Kampf-oder-Flucht‘-Modus. … Sie können sich nicht entspannen, weil sie ständig unter Stress stehen.“ Modus."

Den Weibchen des Hahnenkampfrings von Kentucky geht es hingegen großartig. Sie haben am Wochenende eine dreiwöchige Quarantänezeit hinter sich gebracht und schlendern nun über das Gelände, bewegen sich frei und knüpfen Kontakte mit Dutzenden anderer Hühner auf der Farm.

Peaceful Fields Sanctuary, eine 13 Hektar große Farm in der Peacefield Lane 153 in der Nähe von Cedar Grove, ist ein gemeinnütziger Betrieb, dessen einziges Mittel zur Unterstützung Spenden von Einzelpersonen und Unternehmen sind. Von Zeit zu Zeit finden auch spezielle Spendenaktionen statt, darunter Führungen, Tage der offenen Tür und vegane Abendessen auf der Farm.

Neben Geld braucht Peaceful Fields laut Netzel auch Menschen, die bei der Pflege der Tiere und Einrichtungen helfen können. Es bietet monatliche Schulungen an, darunter eine am Sonntag um 10 Uhr, die den Teilnehmern zeigen, welche Art von Arbeit erforderlich ist, um einen erfolgreichen Bauernhof zu führen.

Um mehr über Peaceful Fields Sanctuary und Möglichkeiten zur Unterstützung seiner Mission zu erfahren, besuchen Sie friedlichfieldssanctuary.org.

– Kontaktieren Sie Brian Brehm unter [email protected]

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Herr Netzel, Sie sind ein wahrer Engel. Menschen, denen alle Tiere am Herzen liegen, sind für mich Heilige.

[Daumen hoch]

Hahnenkämpfe sind ein schrecklicher Sport – wenn man ihn überhaupt so nennen kann – aber Hühner „zwingen“, Eier zu legen und Küken auszubrüten? Wenn das der Standard ist, um die Notwendigkeit einer Rettung festzustellen, stecken wir in großen Schwierigkeiten!

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